Aus den Provinzen Chinas stammende Gleditischie die in ihrer Heimat gut 30m hoch wird, bei uns bleibt diese Art mit bis zu 15m Höhe deutlich kleiner. Der Baum mit bräunlichen-grauen Zweigen wird von bis zu 16cm langen Dornen besetzt. Die Blüte reicht von März bis Mai und sitzt in schwach behaarten Trauben in den Blattachseln oder an den Enden der Zweige. Die gelblich weißen Blüten sind dabei polygam verteilt und werden gern von Bienen besucht. Nach der Blüte reifen von Mai bis in den Dezember hinein rotbraune, bandförmige Hülsen die an den Enden verdickt sind, die darin enthaltenen Samen sind braun, länglich und glänzend. Diese optisch sehr bemerkenswerten Früchte verdankt der Baum oft seine Nutzung als Zierpflanze. 
In seiner Heimat werden Bestandteile des Baumes in der traditionellen Medizin verwendet, so werden die abgekochten Blätter zum Beispiel zur Desinfikation von Wunden genutzt und die schleimlösenden Samen finden Anwendung bei Asthma bronchiale. Sogar die Dornen erfüllen in der Behandlung von eitrigen Ausschlägen ihre Verwendung da diese juckreizhemmend wirken. Eine Überdosierung aller Bestandteile ist jedoch äußerst gefährlich da diese zu einer Hämolyse (Auflösung der roten Blutkörperchen) des Blutes führt. Schwangeren Frauen wird die Verwendung der Gleditschien-Medizin grundsätzlich abgeraten. 

Standort: sonnig-heiß, sandig-lehmiger und nährstoffreicher Boden, empfindlich gegenüber Nässe und Frost. WHZ 6