Die Podocarpaceae stellen in der Systematik der nacktsamigen Pflanzen eine eigene Familie dar. Sie haben mit ihren meist weichen Nadeln und dem roten Samenmantel zwar durchaus Ähnlichkeit mit unserer heimischen Eibe, gehören aber nicht zu den Eibengewächsen. Ebenso wie bei den Eiben enthalten die Nadeln und Kerne der Samen das giftige Nagilacton C, das wie das Gift der Eibe zu den Diterpenen gehört. Der rote Samenmantel ist allerdings essbar.
Die Steineiben haben ihr Hauptverbreitungsgebiet in den Subtropen und Tropen, wo sie meist baumförmig wachsen und Höhen von 25 – 40m je nach Art erreichen können. Man findet Steineiben in Südjapan über das südliche China und die Südseeinseln bis nach Neuseeland, in Südafrika und auf dem amerikanischen Kontinent von Mexiko bis Argentinien. Die Gattung umfasst etwas über 100 Arten und gehört damit neben der Kiefer zu den artenreichsten Gattungen der Koniferen. Die meisten sind bei uns nicht winterhart und können bestenfalls als Kübelpflanzen gehalten werden.
Eine kleine Gruppe der alpinen Steineiben sind aber auch in unserem Klima ausreichend winterhart. Sie stellen eine interessante Bereicherung vor allem für kleine Gärten und für Steingartenanlagen dar. Diese Gruppe besteht aus langsam wachsenden immergrünen Sträuchern, die meist kugelig rundlich, teilweise aber auch sparrig und bizarr wachsen. Ähnlich wie die Eibe ist auch die Steineibe sehr schnittverträglich und lässt sich beliebig in Formen schneiden. Die kleinen immergrünen Nadeln sind meist weich und stechen nicht. Viele Sorten der Steineiben sind aufgrund ihrer Nadelfärbung besonders interessant. Sie verändern die Farbe ihrer Nadeln vom Austrieb über die Sommerfarbe, einige färben sich auch im Herbst und Winter. Durch diesen Farbwechsel werden die Pflanzen abwechslungsreich und alles andere als langweilig. Wer mehrere Steineiben im Garten unterbringen möchte, sollte darauf achten, dass man auch männliche und weibliche Formen mischt. Ältere, blühfähige Exemplare tragen dann die zierenden Samen, deren fleischiger Samenmantel sich bei der Reife leuchtend rot färbt. Da die Steineiben untereinander hybridisieren muss man nicht zwingend männliche und weibliche Pflanzen der selben Art zusammenpflanzen.
Die Podocarpaceae stellen in der Systematik der nacktsamigen Pflanzen eine eigene Familie dar. Sie haben mit ihren meist weichen Nadeln und dem roten Samenmantel zwar durchaus Ähnlichkeit mit...
mehr erfahren » Fenster schließen Podocarpus - Steineiben
Die Podocarpaceae stellen in der Systematik der nacktsamigen Pflanzen eine eigene Familie dar. Sie haben mit ihren meist weichen Nadeln und dem roten Samenmantel zwar durchaus Ähnlichkeit mit unserer heimischen Eibe, gehören aber nicht zu den Eibengewächsen. Ebenso wie bei den Eiben enthalten die Nadeln und Kerne der Samen das giftige Nagilacton C, das wie das Gift der Eibe zu den Diterpenen gehört. Der rote Samenmantel ist allerdings essbar.
Die Steineiben haben ihr Hauptverbreitungsgebiet in den Subtropen und Tropen, wo sie meist baumförmig wachsen und Höhen von 25 – 40m je nach Art erreichen können. Man findet Steineiben in Südjapan über das südliche China und die Südseeinseln bis nach Neuseeland, in Südafrika und auf dem amerikanischen Kontinent von Mexiko bis Argentinien. Die Gattung umfasst etwas über 100 Arten und gehört damit neben der Kiefer zu den artenreichsten Gattungen der Koniferen. Die meisten sind bei uns nicht winterhart und können bestenfalls als Kübelpflanzen gehalten werden.
Eine kleine Gruppe der alpinen Steineiben sind aber auch in unserem Klima ausreichend winterhart. Sie stellen eine interessante Bereicherung vor allem für kleine Gärten und für Steingartenanlagen dar. Diese Gruppe besteht aus langsam wachsenden immergrünen Sträuchern, die meist kugelig rundlich, teilweise aber auch sparrig und bizarr wachsen. Ähnlich wie die Eibe ist auch die Steineibe sehr schnittverträglich und lässt sich beliebig in Formen schneiden. Die kleinen immergrünen Nadeln sind meist weich und stechen nicht. Viele Sorten der Steineiben sind aufgrund ihrer Nadelfärbung besonders interessant. Sie verändern die Farbe ihrer Nadeln vom Austrieb über die Sommerfarbe, einige färben sich auch im Herbst und Winter. Durch diesen Farbwechsel werden die Pflanzen abwechslungsreich und alles andere als langweilig. Wer mehrere Steineiben im Garten unterbringen möchte, sollte darauf achten, dass man auch männliche und weibliche Formen mischt. Ältere, blühfähige Exemplare tragen dann die zierenden Samen, deren fleischiger Samenmantel sich bei der Reife leuchtend rot färbt. Da die Steineiben untereinander hybridisieren muss man nicht zwingend männliche und weibliche Pflanzen der selben Art zusammenpflanzen.