Diese immergrüne Sumpf-Kiefer stammt aus dem südöstlichen Nordamerika und erstreckt sich über die Ebene der Atlantik- und Golfküste, vom südöstlichen Virginia bis zum östlichen Teil Texas, nach Süden sogar bis zum mittleren Florida.
Die Sumpf-Kiefer besiedelt Höhenlagen von 0 bis 600 Metern.
In Deutschland gibt es unseres Wissens keine vollständig ausgewachsenen Exemplare, da die Witterungsbedingungen hier nie optimal waren. Pinus palustris braucht große Hitze, aber auch genügend Feuchtigkeit, um sich optimal zu entfalten. Als junge Pflanze sieht der Baum wegen seiner extrem langen Nadeln sehr attraktiv aus, fast wie sehr hohes Gras (deshalb auch Grasstadium).
Junge Bäume haben eine tiefrissige, graue Borke, ältere Bäume haben eine orangebraune und durch Furchen getrennte Plattenborke. Die Blütezeit erstreckt sich, je nach Standort, von Februar bis April, die Blüten sind rot und länglich. Da die Blüten bereits im Juli und August des Vorjahres angelegt werden spielen die Witterungsbedingungen zu dieser Zeit eine entscheidende Rolle bei der Anzahl der Blüten. Nach der Blüte reifen grünliche Zapfen heran, bis zur vollständigen Reife im September verfärben sich diese braun. 
In Amerika ist Pinus palustris ein sehr beliebter Holzbaum.

Standort: sonnige, warme Plätze, feucht aber gut durchlässige Böden. WHZ 7