Cephalotaxus harringtonii var. dupacea, eine immergrüne Kopfeibe, stammt aus Ostasien und ist besonders schattenverträglich. Der Name harringtonii ehrt den englischen Adligen Earl of Harrington, der die Pflanze erstmals in Europa kultivierte. Die Varietät dupacea ist eine ausgewählte Form, die für ihren kompakten, langsam wachsenden Wuchs bekannt ist.

Wuchs & Blätter / Blüte

Die Pflanze wächst als kleiner Baum oder großer Strauch und erreicht Höhen von 6–8 Metern. Die dunkelgrünen, flachen Nadeln sind zweizeilig am Zweig angeordnet und erinnern an Eiben. Die weiblichen Pflanzen tragen pflaumen- bis olivenähnliche Früchte, die im Oktober reif werden. Die Art ist zweihäusig: männliche und weibliche Blüten sitzen an getrennten Pflanzen.

Besonderheit / Verwendung in der Heimat / Kulturgeschichte

Cephalotaxus harringtonii var. dupacea wird hauptsächlich als schattenverträgliches Ziergehölz geschätzt. Ihre Früchte sind ungiftig, und der Baum eignet sich hervorragend für Waldgärten, schattige Parkanlagen und Innenhöfe. In Ostasien wird die Art traditionell in Waldgärten als immergrüner Solitär oder als Unterpflanzung großer Bäume genutzt.

Standort & Pflege

Die Art bevorzugt halbschattige bis stark schattige Standorte, kommt aber auch mit wenig Sonne zurecht. Sie ist anpassungsfähig, pflegeleicht und benötigt gut durchlässige, humose Böden. Staunässe sollte vermieden werden, um Wurzelfäule zu verhindern.

Klimatische Aspekte

Die Koreanische Kopfeibe ist winterhart bis USDA-Zone 6–9. Sie wächst langsam, bleibt kompakt und zeigt selbst in tiefem Schatten eine dichte Belaubung. Junge Pflanzen sollten in den ersten Jahren vor starkem Frost geschützt werden.

Praxistipp

Ideal für schattige Gartenbereiche, Waldgärten oder als Unterpflanzung unter hohen Bäumen. Die Art eignet sich sowohl für Solitärpflanzungen als auch für Gruppenpflanzungen, behält im Schatten eine dichte, attraktive Krone und benötigt kaum Pflege.