Der Chilenische Hammerstrauch (Name botanisch noch zu ergänzen) stammt aus den Andenregionen von Bolivien bis Argentinien und Chile. Er ist ein sommergrüner Strauch, der in seiner Heimat in Höhenlagen wächst und sich an trockene, sonnige Standorte angepasst hat.

Wuchs & Blätter / Blüte

Der Strauch erreicht eine Höhe von 3–4 Metern und bildet einen buschigen, aufrechten Wuchs. Die Rinde ist grüngrau, die Blätter lanzettlich und wechselständig angeordnet. Die auffälligen gelben Blüten erscheinen in großen, bis zu 20 cm langen, endständigen Rispen an den diesjährigen Trieben. Hauptblütezeit ist Juli bis August, bei Rückschnitt im Frühjahr kann sich die Blüte bis in den Herbst verschieben. Die Blüten werden überwiegend von nachtaktiven Faltern bestäubt.

Besonderheit / Verwendung in der Heimat / Kulturgeschichte

Alle Pflanzenteile des Chilenischen Hammerstrauchs sind giftig, weshalb er in der traditionellen Nutzung nur dekorativen oder medizinischen Zwecken dient, nicht zum Verzehr. Trotz seiner Giftigkeit wird die Pflanze wegen der intensiven Blütenfarbe und der langen Blütezeit in botanischen Gärten und Parks geschätzt.

Standort & Pflege

Die Art bevorzugt sonnige Standorte und gut durchlässige, nahrhafte Böden, die nicht zu feucht sind. Sie ist trockenheitstolerant und wärmeliebend, eignet sich also auch für mediterrane Gärten. Junge oder frisch ausgepflanzte Pflanzen sollten im Winter mit einer Laubschicht am Wurzelhals geschützt werden, da sie bei strengen Frösten bis zum Boden zurückfrieren können, sich aber aus dem Wurzelhals meist gut regenerieren.

Klimatische Aspekte

Winterhart ist der Hammerstrauch nur bedingt und verträgt USDA-Zonen 8–10. In kälteren Regionen sollte ein Winterschutz erfolgen.

Praxistipp

Ideal für sonnige Gartenbereiche und trockene Standorte. Durch Rückschnitt im Frühjahr lässt sich die Blütezeit verlängern. Achtung: Pflanze nicht anfassen oder Teile verzehren, da alle Pflanzenteile giftig sind.