C. 'Ruby Cluster' x C. monspeliensis

Cistus ‘Christopher Gable’ ist eine von Robert G. Page gezüchtete Hybride aus Cistus ‘Ruby Cluster’ und Cistus monspeliensis. Die Sorte entstand in Großbritannien und wurde nach dem bekannten britischen Balletttänzer und Schauspieler Christopher Gable benannt – eine Hommage an dessen elegante Erscheinung, die gut zu dem anmutigen Wuchs und der zarten Blüte dieser Zistrose passt. Wie ihre Eltern stammt sie ursprünglich aus dem mediterranen Raum und zeigt eine gute Anpassung an trockene, sonnige Standorte.

Wuchs & Blätter / Blüte / Früchte
Diese kompakte, immergrüne Zistrose erreicht etwa 1,5 m Höhe und kann sich bis zu 2 m breit entwickeln. Sie wächst dicht und rundlich, wobei die leicht behaarten, graugrünen Blätter dem Strauch ein silbrig schimmerndes Erscheinungsbild verleihen. Die Blütezeit erstreckt sich über mehrere Wochen im späten Frühjahr bis in den Sommer hinein. Die weißen Blüten sind vergleichsweise klein, zeichnen sich jedoch durch auffällige, dunkelrote Basalflecken aus. Durch ihre Vielzahl entsteht eine reiche, fast wolkenartige Blütenfülle. Die Pflanze blüht äußerst zuverlässig und treibt nach Rückschnitt oder Frostschäden zuverlässig aus der Basis neu aus.

Besonderheit / Verwendung in der Heimat / Kulturgeschichte
Die Sorte gilt als eine der widerstandsfähigsten Zistrosen gegenüber Feuchtigkeit und Winterkälte. Ihre Kombination aus kompaktem Wuchs, eleganter Blütenzeichnung und Robustheit macht sie zu einer beliebten Wahl für mediterrane Pflanzungen in Mitteleuropa. In Großbritannien hat sie sich als Zierpflanze für Küstenregionen und windoffene Standorte bewährt. Der Name ‘Christopher Gable’ unterstreicht den künstlerischen Ursprung dieser gärtnerischen Züchtung – eine Symbiose aus Anmut und Stärke.

Standort & Pflege
Bevorzugt gut drainierte, leichte bis mäßig saure Böden in voller Sonne. Cistus ‘Christopher Gable’ liebt Wärme und verträgt Trockenheit gut, sollte jedoch vor Winternässe geschützt werden. In schweren Böden empfiehlt sich die Pflanzung auf einem leichten Hügel oder mit mineralischem Zuschlag (Kies, Sand). Ein Rückschnitt nach der Blüte hält die Pflanze kompakt und fördert den Neuaustrieb.

Klimatische Aspekte
Winterhart bis etwa –12 °C (WHZ 7–9). In rauen Lagen sollte ein leichter Winterschutz aus Reisig oder Vlies gegeben werden. Nach Frostschäden treibt sie meist aus der Basis wieder aus. Bei uns ist der Strauch jetzt seit 2 Jahren ohne Winterschutz ausgepflanzt.

Praxistipp
Ideal für sonnige, trockene Hänge, mediterrane Beete und Steingärten. Kombiniert sich harmonisch mit Lavendel, Thymian oder Rosmarin. Auch als Kübelpflanze auf der Terrasse ein Blickfang, besonders während der üppigen Blütezeit.