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Fotos
Alle hier abgebildeten Fotos stellen lediglich einen Teil der Pflanzenbeschreibung dar. Es ist NICHT die angebotene Pflanze. Das Gewicht der Pflanze wird immer variieren, je nach Feuchtigkeit und kann deshalb nicht angezeigt werden
Info zur Pflanze
Beschreibung
Cistus laurifolius, die Lorbeerblättrige Zistrose, ist eine in weiten Teilen des westlichen Mittelmeerraumes verbreitete Art. Ihr Hauptverbreitungsgebiet liegt in Spanien, Portugal, Südfrankreich und Nordmarokko. Dort wächst sie bevorzugt in montanen Regionen, oft in Höhenlagen zwischen 800 und 1700 Metern, wo sie auf sauren, steinigen und gut drainierten Böden gedeiht.
Der Name „laurifolius“ verweist auf die lorbeerähnliche Form und Beschaffenheit der Blätter. Aufgrund ihres natürlichen Vorkommens in höheren Lagen gilt diese Art als eine der winterhärteren Zistrosen und eignet sich daher gut für die Kultur in Mitteleuropa, besonders in geschützten, sonnigen Lagen.
Wuchs & Blätter / Blüte
Cistus laurifolius wächst als immergrüner Strauch mit aufrechter bis breitbuschiger Wuchsform. In Mitteleuropa erreicht er eine Höhe von etwa 1 bis 2 Metern, in seiner Heimat können ältere Exemplare bis zu 2,5 Meter hoch werden. Die Triebe sind anfangs leicht behaart, später verholzend und grau-braun.
Das Laub ist lanzettlich bis elliptisch, kräftig grün, ledrig und von glänzender Oberfläche – tatsächlich erinnern die Blätter an die des Lorbeers (Laurus nobilis). Sie sind 4 bis 8 cm lang und besitzen eine markante Mittelrippe. Im Gegensatz zu anderen Cistus-Arten sind sie kaum klebrig und wirken insgesamt robuster.
Die Blütezeit beginnt im Juni. Dann schmücken zahlreiche, etwa 5 bis 6 cm große, reinweiße Blüten den Strauch. Die Blüten erscheinen in lockeren, endständigen Dolden und besitzen eine goldgelbe Staubfadenmitte, die einen schönen Kontrast zu den weißen Kronblättern bildet. Jede Einzelblüte hält nur kurz, doch die Gesamtheit der Blüten sorgt über mehrere Wochen hinweg für eine beeindruckende Zierwirkung.
Besonderheit / Verwendung in der Heimat / Kulturgeschichte
In ihrer Heimat bildet Cistus laurifolius häufig dichte, artenreiche Gebüsche, sogenannte „Jarales“, zusammen mit anderen Zistrosenarten, Heidekrautgewächsen und Kiefern. Sie ist dort ein wichtiger Bestandteil der postfeuerlichen Vegetation und gilt als Pionierpflanze nach Bränden, da sie sich rasch durch Samen regeneriert.
Historisch wurde sie wegen ihrer Robustheit und Kältetoleranz frühzeitig in botanische Gärten und Arboreten eingeführt. Bereits im 18. Jahrhundert galt sie als eine der zukunftsträchtigsten Cistus-Arten für nördlichere Klimazonen. In der Duftstoffindustrie spielt sie zwar eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu Cistus ladanifer, doch ihre ätherischen Öle werden gelegentlich ebenfalls für harzige Duftnoten genutzt.
Standort & Pflege
Die Lorbeerblättrige Zistrose bevorzugt vollsonnige, warme Standorte mit durchlässigem, mineralisch-sandigem bis steinigem Boden. Sie gedeiht am besten auf leicht sauren bis neutralen Substraten, während kalkreiche Böden weniger geeignet sind. Trockenheit wird nach der Etablierung gut toleriert.
Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, insbesondere im Winter. Eine gute Drainage – etwa durch Beimischung von Kies oder Splitt – ist daher entscheidend. Nach der Blüte kann ein leichter Rückschnitt erfolgen, um den Strauch kompakt zu halten.
In Kübelkultur sollte auf eine gute Wasserabfuhr geachtet werden. Das Substrat darf zwischen den Wassergaben abtrocknen, sollte aber nicht völlig austrocknen.
Klimatische Aspekte
Cistus laurifolius gilt als eine der frosthärtesten Zistrosen und wird oft mit Winterhärtezonen zwischen 7b und 8 angegeben. Einzelne, gut etablierte Pflanzen haben in geschützten Lagen sogar Temperaturen bis −15 bis −20 °C überstanden. Entscheidend ist dabei ein trockener Winterstandort, da Winternässe weitaus problematischer ist als Kälte.
In niederschlagsreichen Regionen empfiehlt sich ein leichter Regenschutz, etwa eine Überdachung oder ein lockerer Winterschutz aus Reisig, um die Pflanze trocken zu halten. In sehr rauen Klimazonen kann sie auch als Kübelpflanze kultiviert und im Winter hell und kühl überwintert werden.
Praxistipp
Cistus laurifolius eignet sich hervorragend für mediterrane Pflanzungen, sonnige Beetränder, Kiesgärten oder als Hintergrundpflanze in Heidegärten. Durch ihre gute Winterhärte ist sie auch für experimentelle Freilandkultur in geschützten Regionen Mitteleuropas empfehlenswert.
Am besten wird sie in leicht erhöhte Pflanzpositionen gesetzt, damit Regenwasser gut abfließen kann. In Kombination mit trockenheitsverträglichen Gehölzen wie Lavandula, Phlomis, Rosmarinus oder Santolina ergibt sich ein stimmiges mediterranes Gesamtbild. Ein jährlicher, leichter Rückschnitt nach der Blüte erhält ihre kompakte Wuchsform und fördert die Blühfreude im Folgejahr.
Wesentliche Eigenschaften
Blütenfarbe
-
weiß
Blütezeit
Früchte
Besonderes
-
Insektenmagnet
Boden
-
durchlässig
-
normaler Gartenboden
Standort
-
sonnig
-
wintertrocken
Alle Pflanzenbeschreibungen auf dieser Website basieren auf sorgfältig recherchierten Informationen aus internationalen, überwiegend englischsprachigen Fachquellen.Dabei werden botanische, ökologische und gärtnerische Aspekte mit besonderem Augenmerk auf Herkunft, Standortansprüche, Wuchsverhalten und kulturgeschichtliche Bedeutung zusammengetragen.
Die Hauptquellen umfassen:
- Royal Horticultural Society (RHS) – Großbritanniens führende Gartenbaugesellschaft, deren Pflanzenverzeichnisse und Datenbanken wissenschaftlich fundierte Informationen zu Kultur, Pflege und Standortbedingungen bieten.
- Missouri Botanical Garden (MBG) – Eine der ältesten botanischen Einrichtungen der USA, bekannt für ihre umfangreichen Pflanzenbeschreibungen und Datenbanken (Plant Finder).
- United States Department of Agriculture (USDA) – Plants Database – Offizielle Quelle für Verbreitungsgebiete, Klimazonen (Hardiness Zones) und Standortdaten nordamerikanischer Pflanzenarten.
- Trees and Shrubs Online – Eine internationale, von Fachbotanikern gepflegte Plattform für Gehölzkunde, mit detaillierten Angaben zu Wuchs, Ökologie und Verwendung.
- Various Asian Botanical Sources – Wissenschaftliche Veröffentlichungen und universitäre Datenbanken aus Japan, China und Korea, die ergänzende Informationen zu asiatischen Arten liefern, insbesondere zu Herkunft und Standortansprüchen.
- eigene Erfahrungen in unserem Arboretum und Erzählungen/Erfahrungen von Kunden
Alle Angaben werden mit größter Sorgfalt geprüft und nach aktuellem Stand der internationalen botanischen Literatur wiedergegeben.Trotzdem kann es aufgrund regionaler Klimaunterschiede oder individueller Standortbedingungen zu Abweichungen in Wuchsform, Blütezeit oder Winterhärte kommen.
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