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Fotos
Alle hier abgebildeten Fotos stellen lediglich einen Teil der Pflanzenbeschreibung dar. Es ist NICHT die angebotene Pflanze. Das Gewicht der Pflanze wird immer variieren, je nach Feuchtigkeit und kann deshalb nicht angezeigt werden
Info zur Pflanze
Beschreibung
Cistus florentinus ist eine Hybride aus Cistus monspeliensis und Cistus salviifolius. Beide Elternarten stammen aus dem westlichen Mittelmeerraum und sind typische Vertreter der trockenen, sonnenexponierten Garrigue- und Macchie-Vegetation. Cistus florentinus vereint die feinen, lanzettlichen Blätter von C. monspeliensis mit der robusteren Struktur und Blühfreude von C. salviifolius.
Der Name deutet auf eine mögliche Herkunft oder Erstbeschreibung in Italien (Florenz) hin, wo die Art bereits im 18. Jahrhundert in mediterranen Pflanzensammlungen bekannt war. In mitteleuropäischen Gärten ist sie heute eine geschätzte Hybride, die mit früher und überreicher Blüte begeistert und zugleich relativ pflegeleicht ist.
Wuchs & Blätter / Blüte
Cistus florentinus wächst zu einem rundlichen, dicht verzweigten Strauch von etwa 80 bis 100 cm Höhe und ähnlicher Breite heran. Der Wuchs ist kompakt, gleichmäßig und mit nur wenig Tendenz zum Verkahlen – ein Vorteil gegenüber manchen anderen Zistrosen. Die Zweige sind fein behaart und im Alter leicht verholzend.
Das Laub ist schmal-lanzettlich, dunkelgrün, fest und leicht klebrig. Bei anhaltender Trockenheit kann die Pflanze einen Teil ihrer Blätter abwerfen, um Wasser zu sparen, treibt aber im Frühjahr oder nach Regenperioden rasch wieder durch. Dieses Verhalten ist eine typische Anpassung mediterraner Halbsträucher an extreme Sommerbedingungen.
Die Blütezeit beginnt meist schon im Mai und kann sich bis in den Frühsommer hinein erstrecken. Dann erscheinen unzählige, schneeweiße Blüten mit einem Durchmesser von etwa 3 bis 3,5 cm, die den ganzen Strauch überziehen. Die zarten, papierartigen Blütenblätter sind leicht gewellt und bilden in ihrer Vielzahl ein leuchtendes, beinahe wolkenartiges Erscheinungsbild.
Besonderheit / Verwendung in der Heimat / Kulturgeschichte
In ihrer natürlichen Verbreitung spielt die Art keine eigenständige Rolle, da sie als Hybride nur an wenigen Standorten in Südeuropa auftritt. In Kultur hingegen wurde sie aufgrund ihres gleichmäßigen Wuchses, der frühen Blüte und der hohen Trockenheitsresistenz früh geschätzt. Besonders in England und Südfrankreich fand Cistus florentinus im 19. Jahrhundert Eingang in mediterrane Gartenanlagen.
Ihre schlichte, reine Blüte und der dichte Habitus machten sie zu einer beliebten Art für Steingärten, Kübel und sonnige Gehölzränder. Sie ist eine der wenigen Zistrosen, die auch im lichten Schatten – etwa unter Kiefern oder Oliven – zuverlässig blüht, was sie vielseitiger einsetzbar macht als viele andere Arten.
Standort & Pflege
Der ideale Standort liegt in voller Sonne oder im lichten Halbschatten, beispielsweise am Gehölzrand. Der Boden sollte gut drainiert, mineralisch und eher mager sein. Cistus florentinus verträgt kalkhaltige Substrate ebenso wie leicht saure, solange sie locker und durchlässig sind.
Wichtig ist, Staunässe konsequent zu vermeiden – besonders im Winter. Auf schweren Böden empfiehlt sich die Pflanzung auf einem leicht erhöhten Hügel oder in sandig-kiesiger Erde. Ein Rückschnitt ist kaum erforderlich, kann aber unmittelbar nach der Blüte leicht erfolgen, um den Strauch kompakt zu halten.
Klimatische Aspekte
Cistus florentinus ist bedingt winterhart (Winterhärtezone 7–9) und verträgt Temperaturen bis etwa −12 °C. In milden Regionen übersteht sie den Winter im Freien ohne Probleme, sofern der Standort gut drainiert ist. In raueren Gegenden empfiehlt sich ein leichter Winterschutz mit Reisig oder Vlies, um die Triebe vor Kahlfrost zu bewahren.
Die Art bevorzugt warme Sommer und trockene, luftige Lagen. In sehr feuchten Klimazonen kann sie kurzlebiger sein, lässt sich aber durch regelmäßiges Verjüngen oder Stecklingsvermehrung leicht erhalten.
Praxistipp
Cistus florentinus eignet sich hervorragend für mediterrane Pflanzungen, Trockenbeete, Steingärten und sonnige Gehölzränder. Besonders attraktiv wirkt sie in Kombination mit Lavandula angustifolia, Teucrium chamaedrys, Santolina chamaecyparissus oder Helianthemum-Arten.
In Kübelkultur empfiehlt sich ein mineralisches Substrat mit guter Drainageschicht aus Bims, Lavagrus oder Blähton. Während des Sommers sparsam, aber regelmäßig gießen und im Winter trocken und hell bei etwa 5–10 °C überwintern. Mit dem richtigen Standort und etwas Zurückhaltung bei der Pflege wird Cistus florentinus über viele Jahre ein strahlender, frühblühender Schmuck mediterraner Pflanzungen bleiben.
Wesentliche Eigenschaften
Blütenfarbe
-
weiß
Blütezeit
-
Mai
Früchte
Besonderes
-
Schmetterlings/Falterweide
-
Hummel und/oder Bienenweide
Boden
-
sandig
-
trocken
-
anspruchslos
-
durchlässig
-
toleriert Trockenheit
Standort
-
sonnig bis halbschattig
Alle Pflanzenbeschreibungen auf dieser Website basieren auf sorgfältig recherchierten Informationen aus internationalen, überwiegend englischsprachigen Fachquellen.Dabei werden botanische, ökologische und gärtnerische Aspekte mit besonderem Augenmerk auf Herkunft, Standortansprüche, Wuchsverhalten und kulturgeschichtliche Bedeutung zusammengetragen.
Die Hauptquellen umfassen:
- Royal Horticultural Society (RHS) – Großbritanniens führende Gartenbaugesellschaft, deren Pflanzenverzeichnisse und Datenbanken wissenschaftlich fundierte Informationen zu Kultur, Pflege und Standortbedingungen bieten.
- Missouri Botanical Garden (MBG) – Eine der ältesten botanischen Einrichtungen der USA, bekannt für ihre umfangreichen Pflanzenbeschreibungen und Datenbanken (Plant Finder).
- United States Department of Agriculture (USDA) – Plants Database – Offizielle Quelle für Verbreitungsgebiete, Klimazonen (Hardiness Zones) und Standortdaten nordamerikanischer Pflanzenarten.
- Trees and Shrubs Online – Eine internationale, von Fachbotanikern gepflegte Plattform für Gehölzkunde, mit detaillierten Angaben zu Wuchs, Ökologie und Verwendung.
- Various Asian Botanical Sources – Wissenschaftliche Veröffentlichungen und universitäre Datenbanken aus Japan, China und Korea, die ergänzende Informationen zu asiatischen Arten liefern, insbesondere zu Herkunft und Standortansprüchen.
- eigene Erfahrungen in unserem Arboretum und Erzählungen/Erfahrungen von Kunden
Alle Angaben werden mit größter Sorgfalt geprüft und nach aktuellem Stand der internationalen botanischen Literatur wiedergegeben.Trotzdem kann es aufgrund regionaler Klimaunterschiede oder individueller Standortbedingungen zu Abweichungen in Wuchsform, Blütezeit oder Winterhärte kommen.
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