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Wir topfen das ganze Jahr über von kleineren in größere Töpfe. Es kann daher durchaus passieren (vor allem in den Sommermonaten), dass Sie einen kleinen Topf bestellen und einen größeren Topf erhalten. Darauf weisen wir in der Regel hin - auch, dass Sie etwas vorsichtig damit umgehen.
Fotos
Alle hier abgebildeten Fotos stellen lediglich einen Teil der Pflanzenbeschreibung dar. Es ist NICHT die angebotene Pflanze. Das Gewicht der Pflanze wird immer variieren, je nach Feuchtigkeit und kann deshalb nicht angezeigt werden
Info zur Pflanze
Beschreibung
Halimium libanotis, auch als „Leinblättrige Sonnen-Zistrose“ bekannt, ist eine zarte, niedrig wachsende Art aus der Familie der Cistaceae. Sie stammt ursprünglich aus dem westlichen Mittelmeerraum, wo sie vor allem in Spanien, Portugal, Südfrankreich und Teilen Nordafrikas auf trockenen, felsigen Hängen und sandigen Böden vorkommt.
In ihrer Heimat wächst sie als typischer Bestandteil der Garrigue- und Macchie-Vegetation, häufig in Gesellschaft anderer mediterraner Sträucher wie Cistus, Lavandula und Rosmarinus. Durch ihre silbrige Belaubung und die leuchtend gelben Blüten gilt sie als eine der attraktivsten Arten innerhalb der Gattung Halimium, die eng mit den Zistrosen (Cistus) verwandt ist.
Wuchs & Blätter / Blüte
Halimium libanotis ist ein kleiner, buschiger, halbkugeliger Strauch, der im Alter etwa 40 bis 50 cm hoch und ähnlich breit wird. Der Wuchs ist dicht verzweigt, leicht aufrecht und kompakt.
Das Laub ist schmal-lanzettlich, graugrün bis silbrig behaart und schimmert im Sonnenlicht metallisch. Diese Behaarung dient in der Natur als Verdunstungsschutz und verleiht der Pflanze ihren charakteristischen, zarten Glanz.
Die Blüten erscheinen reichlich von April bis Juni. Sie sind intensiv goldgelb, etwa 3 bis 4 cm groß, einfach und zart papierartig. In der Sonne öffnen sie sich weit und bilden einen eindrucksvollen Kontrast zum silbriggrauen Laub. Oft blühen ältere Pflanzen so üppig, dass sie während der Hauptblütezeit fast vollständig gelb erscheinen.
Besonderheit / Verwendung in der Heimat / Kulturgeschichte
In ihrer mediterranen Heimat wird Halimium libanotis als Symbol für karge, aber blütenreiche Landschaften geschätzt. Sie ist perfekt an Trockenheit und hohe Sonneneinstrahlung angepasst und spielt ökologisch eine wichtige Rolle als frühe Nektarquelle für Wildbienen und Schmetterlinge.
In Gärten wird sie wegen ihrer eleganten, aber zurückhaltenden Erscheinung gern verwendet, um helle, sonnige Bereiche zu beleben. Besonders beliebt ist sie in Steingärten, auf Trockenmauern, in Küstengärten und als Übergangspflanze zwischen Stauden und Gehölzen. Ihre silbrige Blattfarbe wirkt dabei als verbindendes Element in mediterranen Pflanzungen.
Standort & Pflege
Die Art liebt sonnige, warme Standorte mit durchlässigen, mineralischen und nährstoffarmen Böden. Ideal sind sandige, kiesige oder leicht steinige Substrate mit neutralem bis leicht saurem pH-Wert. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie empfindlich auf anhaltende Feuchtigkeit reagiert.
Einmal eingewurzelt, ist Halimium libanotis sehr trockenheitsverträglich. Gießen ist nur in längeren Hitzeperioden nötig. Düngung sollte sparsam erfolgen, da zu viele Nährstoffe das kompakte Wachstum und die Blühfreude mindern können.
Ein leichter Rückschnitt nach der Blüte hilft, die Pflanze in Form zu halten und ein Verkahlen der Basis zu vermeiden. In Töpfen empfiehlt sich eine mineralische Substratmischung mit gutem Wasserabzug.
Klimatische Aspekte
Die Winterhärte liegt etwa in Zone 8a. In milden Regionen übersteht die Pflanze den Winter problemlos, wenn der Standort sonnig und trocken ist. In niederschlagsreichen oder frostgefährdeten Gegenden empfiehlt sich ein leichter Winterschutz, z. B. durch Abdeckung mit Reisig, um die Pflanze vor Nässe und Kälte zu schützen.
Im Frühjahr treibt sie zuverlässig wieder aus, selbst wenn sie leicht zurückgefroren ist. Wichtig ist, dass der Wurzelbereich gut drainiert bleibt – ein leicht erhöhtes Pflanzbeet oder eine Kiesmulchschicht bieten hier Vorteile.
Praxistipp
Halimium libanotis eignet sich hervorragend für Steingärten, Trockenmauern, mediterrane Pflanzungen und Heidegärten. In Kombination mit Cistus, Helianthemum, Lavandula oder Santolina entsteht ein stimmungsvolles, südliches Flair.
Für Topfkultur empfiehlt sich ein mineralisches Substrat aus Sand, Bims und wenig Humus. Der Kübel sollte an einem vollsonnigen, geschützten Platz stehen und über eine ausgezeichnete Drainage verfügen. Ein leichter Rückschnitt nach der Blüte hält die Pflanze kompakt und blühfreudig. Ihre Verbindung aus zarter Anmut, Duft und Trockenheitsresistenz macht sie zu einer der wertvollsten kleinen Sträucher für mediterrane Gartenkompositionen.
Wesentliche Eigenschaften
Blütenfarbe
-
gelb
Blütezeit
-
April
Früchte
Besonderes
Boden
-
trocken
-
toleriert Trockenheit
Standort
-
sonnig
-
windgeschützt
-
warm
Alle Pflanzenbeschreibungen auf dieser Website basieren auf sorgfältig recherchierten Informationen aus internationalen, überwiegend englischsprachigen Fachquellen.Dabei werden botanische, ökologische und gärtnerische Aspekte mit besonderem Augenmerk auf Herkunft, Standortansprüche, Wuchsverhalten und kulturgeschichtliche Bedeutung zusammengetragen.
Die Hauptquellen umfassen:
- Royal Horticultural Society (RHS) – Großbritanniens führende Gartenbaugesellschaft, deren Pflanzenverzeichnisse und Datenbanken wissenschaftlich fundierte Informationen zu Kultur, Pflege und Standortbedingungen bieten.
- Missouri Botanical Garden (MBG) – Eine der ältesten botanischen Einrichtungen der USA, bekannt für ihre umfangreichen Pflanzenbeschreibungen und Datenbanken (Plant Finder).
- United States Department of Agriculture (USDA) – Plants Database – Offizielle Quelle für Verbreitungsgebiete, Klimazonen (Hardiness Zones) und Standortdaten nordamerikanischer Pflanzenarten.
- Trees and Shrubs Online – Eine internationale, von Fachbotanikern gepflegte Plattform für Gehölzkunde, mit detaillierten Angaben zu Wuchs, Ökologie und Verwendung.
- Various Asian Botanical Sources – Wissenschaftliche Veröffentlichungen und universitäre Datenbanken aus Japan, China und Korea, die ergänzende Informationen zu asiatischen Arten liefern, insbesondere zu Herkunft und Standortansprüchen.
- eigene Erfahrungen in unserem Arboretum und Erzählungen/Erfahrungen von Kunden
Alle Angaben werden mit größter Sorgfalt geprüft und nach aktuellem Stand der internationalen botanischen Literatur wiedergegeben.Trotzdem kann es aufgrund regionaler Klimaunterschiede oder individueller Standortbedingungen zu Abweichungen in Wuchsform, Blütezeit oder Winterhärte kommen.
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