Ligustrum quihoui stammt aus China und Korea, wo er in lichten Wäldern, Buschlandschaften und an Waldrändern wächst. Dort findet er warme, sonnige Standorte mit gut durchlässigen Böden, die ihm ein gesundes Wachstum ermöglichen.

Wuchs & Blätter / Blüte / Früchte:
Der halbimmergrüne Strauch erreicht in Mitteleuropa etwa 3 Meter Höhe und 2 Meter Breite. Die blätter sind oval, glänzend und leicht ledrig, wodurch der Strauch das ganze Jahr über attraktiv wirkt.
Die weißen Blüten erscheinen von August bis September in dichten Rispen und verströmen einen zarten Duft, der zahlreiche Bienen und Schmetterlinge anzieht. Nach der Blüte entwickeln sich tiefe schwarze Steinfrüchte, die dekorativ sind, aber nicht essbar.

Besonderheit / Verwendung in der Heimat / Kulturgeschichte:
In China und Korea wird Ligustrum quihoui vor allem als Hecken- oder Zierpflanze genutzt. In europäischen Gärten ist er wegen seiner Spätsommerblüte, der Duftwirkung für Insekten und seiner hohen Schnittverträglichkeit geschätzt. Der Strauch eignet sich sowohl für formelle Hecken als auch für freistehende Solitärpflanzungen.

Standort & Pflege:
Bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen mit gut durchlässigen Böden. Regelmäßiges Gießen fördert ein gesundes Wachstum, Staunässe sollte vermieden werden. Ligustrum quihoui ist sehr schnittverträglich: Formschnitte können im Frühjahr oder nach der Blüte erfolgen.

Klimatische Aspekte:
Die Art ist mäßig winterhart (WHZ 6) und verträgt Temperaturen bis etwa –15 °C. In kälteren Regionen empfiehlt sich ein geschützter Standort oder ein leichter Winterschutz für junge Pflanzen. Sie gedeiht gut in gemäßigten Klimazonen und ist robust gegenüber Hitze und Trockenperioden.

Praxistipp:
Ideal für duftende Hecken, Blütensträucher in Spätsommerbeeten oder als Bienen- und Schmetterlingsmagnet. Regelmäßiger Formschnitt erhält die gewünschte Größe und fördert eine dichte, kompakte Krone.