Der Persische Eisenholzbaum (Parrotia persica) stammt aus den Wäldern des Nord-Iran und gehört zur Familie der Zaubernussgewächse (Hamamelidaceae). Er wächst hierzulande meist als Großstrauch oder kleiner Baum mit malerisch ausladender Krone und kann im Alter 6–10 m Höhe erreichen.

Blüte
Schon im Februar, noch vor dem Laubaustrieb, öffnen sich die kleinen, dunkelroten Blüten, die dicht an den Zweigen sitzen. Zwar sind sie unscheinbarer als bei der Zaubernuss, doch bei näherem Hinsehen sehr apart und ein wertvoller Blütenaspekt im Vorfrühling.

Laub & Herbstfärbung
Das glänzend grüne Sommerlaub verfärbt sich im Herbst spektakulär in Gelb-, Orange- und Rottönen. Kaum ein anderes Gehölz bringt eine derart intensive und vielschichtige Herbstfärbung hervor.

Rinde & Holz
Besonders ältere Exemplare beeindrucken mit ihrer attraktiven, abblätternden Rinde, die in Grau-, Braun- und Grüntönen schimmert und im Winter zusätzlich Zierwert verleiht. Das Holz ist extrem hart und schwer – so dicht, dass es im Wasser nicht schwimmt.

Standort & Pflege
Der Eisenholzbaum ist anspruchslos und gedeiht auf jedem durchlässigen, nicht zu nassen Boden. Er bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Mit einer Winterhärte von Zone 4–8 ist er auch in kälteren Regionen zuverlässig frosthart.

Besonderheiten
Der Persische Eisenholzbaum vereint das ganze Jahr über Zierwerte: frühe Blüte, gesundes Sommerlaub, spektakuläre Herbstfärbung, dekorative Winterrinde. Damit gehört er zu den wertvollsten Solitärgehölzen für Garten und Park.

Praxistipp
Am besten kommt Parrotia persica als Solitärpflanze zur Geltung, wo sich seine vielgestaltige Krone, die Rindenzeichnung und die Herbstfärbung frei entfalten können.