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Hinweise
Vor allem im Frühjahr und Herbst sind die meisten unserer Gehölze für einen besseren Wuchs geschnitten und können von der angegebenen Größe leicht abweichen.
Bitte beachten Sie auch unsere Topfgrößen!
Hinweise
Wir topfen das ganze Jahr über von kleineren in größere Töpfe. Es kann daher durchaus passieren (vor allem in den Sommermonaten), dass Sie einen kleinen Topf bestellen und einen größeren Topf erhalten. Darauf weisen wir in der Regel hin - auch, dass Sie etwas vorsichtig damit umgehen.
Fotos
Alle hier abgebildeten Fotos stellen lediglich einen Teil der Pflanzenbeschreibung dar. Es ist NICHT die angebotene Pflanze. Das Gewicht der Pflanze wird immer variieren, je nach Feuchtigkeit und kann deshalb nicht angezeigt werden
Info zur Pflanze
Beschreibung
Poncirus trifoliata, auch bekannt als Bitterorange oder Dreiblättrige Orange, stammt aus dem gemäßigten Ostasien und ist dort in China und Korea heimisch. Botanisch gehört sie zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae) und ist eng mit den Zitruspflanzen verwandt. Der Gattungsname Poncirus wurde später oft mit Citrus vereinigt, sodass die Art heute teils auch als Citrus trifoliata geführt wird. Die Bitterorange gilt als die frosthärteste Vertreterin der Zitrusverwandtschaft und wird häufig als Unterlage für Zitrusveredelungen genutzt.
Wuchs & Blätter / Blüte / Früchte
Die Bitterorange wächst als dicht verzweigter, aufrechter Strauch oder kleiner Baum und erreicht in Mitteleuropa meist 2 bis 4 m Höhe, in ihrer Heimat bis 5 m. Charakteristisch sind die kräftigen, grünen Triebe mit langen, steifen Dornen. Die dreizähligen, leicht ledrigen Blätter erscheinen im Frühjahr und färben sich im Herbst goldgelb, bevor sie abfallen – im Gegensatz zu echten Citrus-Arten ist Poncirus sommergrün.
Im April bis Mai öffnen sich die etwa 5 cm großen, weißen Blüten, die angenehm duften und an Zitronenblüten erinnern. Die Früchte, rundlich und 4–5 cm groß, ähneln kleinen Zitronen und reifen im Spätsommer gelbgrün ab. Sie sind sehr sauer und aromatisch-herb, aber nicht ungenießbar. Ihr Saft wird in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet, während die Schalen einen intensiven Citrusduft verströmen.
Besonderheit / Verwendung in der Heimat / Kulturgeschichte
In China und Japan wird Poncirus trifoliata seit Jahrhunderten kultiviert – sowohl als Ziergehölz als auch als Unterlage für Citrus-Arten, da sie Kälte, Trockenheit und Krankheiten besser verträgt als ihre tropischen Verwandten. Aufgrund ihrer dornigen Zweige eignet sie sich hervorragend als undurchdringliche Heckenpflanze. In Europa ist sie seit dem 19. Jahrhundert bekannt und wird zunehmend in naturnahen und mediterranen Gärten gepflanzt.
Standort & Pflege
Die Bitterorange bevorzugt sonnige, geschützte Standorte mit gut durchlässigem, humosem Boden. Sie ist kalktolerant, verträgt Trockenheit gut und reagiert empfindlich auf Staunässe. Bei Kübelhaltung sollte für guten Wasserabfluss gesorgt werden. In sehr kalten Wintern empfiehlt sich ein leichter Schutz durch Laub, Vlies oder Reisig, besonders für junge Pflanzen.
Klimatische Aspekte
Poncirus trifoliata gilt als die frosthärteste Citrusverwandte überhaupt und ist bis etwa –20 °C winterhart (WHZ 6–8). In rauen Lagen sollte sie dennoch windgeschützt stehen. In milden Regionen Mitteleuropas kann sie dauerhaft ausgepflanzt werden.
Praxistipp
Ideal für mediterrane Gärten, Innenhöfe und sonnige Hauswände. Durch ihren exotischen Wuchs, die großen Blüten und die auffälligen Früchte ist Poncirus trifoliata ein attraktives Ziergehölz auch außerhalb klassischer Zitrusgärten. Für Kübelpflanzung geeignet, gedeiht jedoch ausgepflanzt am besten.
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1. Poncirus-Marmelade (klassisch, englischer Stil)
Zutaten:
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ca. 1 kg Poncirus-Früchte
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1,5 l Wasser
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1 kg Zucker
Zubereitung:
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Früchte waschen, vierteln und entkernen. (Kerne aufbewahren – sie enthalten Pektin.)
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In Scheiben schneiden.
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Früchte und Kerne mit Wasser in einem Topf aufkochen, dann 1–2 Stunden leicht köcheln, bis alles weich ist.
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Über Nacht stehen lassen.
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Am nächsten Tag Kerne entfernen, Zucker zugeben und bei mittlerer Hitze auf Marmeladendicke einkochen (ca. 30–45 Minuten).
-
In saubere Gläser füllen und heiß verschließen.
Tipp: Die Bitterkeit wird durch längeres Kochen milder. Wer mag, kann die Hälfte der Früchte durch Orangen oder Mandarinen ersetzen.
2. Bitterorangenlikör (ähnlich Cointreau)
Zutaten:
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10–12 reife Poncirus-Früchte
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500 ml Korn oder Wodka
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250 g Zucker
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250 ml Wasser
Zubereitung:
-
Früchte waschen, in Scheiben schneiden (mit Schale).
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In ein großes Glasgefäß geben, mit Alkohol übergießen.
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4–6 Wochen an einem warmen Ort stehen lassen, regelmäßig schütteln.
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Danach abseihen.
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Zucker und Wasser erhitzen, bis sich der Zucker löst, abkühlen lassen und mit dem Aromaauszug mischen.
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Noch 1–2 Wochen reifen lassen.
Ergebnis: Ein sehr aromatischer, bitter-süßer Likör – perfekt als Digestif.
Wesentliche Eigenschaften
Blütenfarbe
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weiß
Blütezeit
-
April
Früchte
-
eßbar
Besonderes
-
Schmetterlings/Falterweide, Hummel und/oder Bienenweide
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Duftend
Boden
-
normal
Standort
-
sonnig
-
sonnig bis halbschattig
-
windgeschützt
Alle Pflanzenbeschreibungen auf dieser Website basieren auf sorgfältig recherchierten Informationen aus internationalen, überwiegend englischsprachigen Fachquellen.Dabei werden botanische, ökologische und gärtnerische Aspekte mit besonderem Augenmerk auf Herkunft, Standortansprüche, Wuchsverhalten und kulturgeschichtliche Bedeutung zusammengetragen.
Die Hauptquellen umfassen:
- Royal Horticultural Society (RHS) – Großbritanniens führende Gartenbaugesellschaft, deren Pflanzenverzeichnisse und Datenbanken wissenschaftlich fundierte Informationen zu Kultur, Pflege und Standortbedingungen bieten.
- Missouri Botanical Garden (MBG) – Eine der ältesten botanischen Einrichtungen der USA, bekannt für ihre umfangreichen Pflanzenbeschreibungen und Datenbanken (Plant Finder).
- United States Department of Agriculture (USDA) – Plants Database – Offizielle Quelle für Verbreitungsgebiete, Klimazonen (Hardiness Zones) und Standortdaten nordamerikanischer Pflanzenarten.
- Trees and Shrubs Online – Eine internationale, von Fachbotanikern gepflegte Plattform für Gehölzkunde, mit detaillierten Angaben zu Wuchs, Ökologie und Verwendung.
- Various Asian Botanical Sources – Wissenschaftliche Veröffentlichungen und universitäre Datenbanken aus Japan, China und Korea, die ergänzende Informationen zu asiatischen Arten liefern, insbesondere zu Herkunft und Standortansprüchen.
- eigene Erfahrungen in unserem Arboretum und Erzählungen/Erfahrungen von Kunden
Alle Angaben werden mit größter Sorgfalt geprüft und nach aktuellem Stand der internationalen botanischen Literatur wiedergegeben.Trotzdem kann es aufgrund regionaler Klimaunterschiede oder individueller Standortbedingungen zu Abweichungen in Wuchsform, Blütezeit oder Winterhärte kommen.
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