Pseudocydonia sinensis stammt aus China, wo sie in Wäldern, an Waldrändern und Flussufern wächst. Die Art ist eine monotypische Gattung, also die einzige ihrer Art, und ist in der Kultur nur selten erhältlich.

Wuchs & Blätter / Blüte / Früchte:
Das Gehölz ist laubabwerfend und erreicht in Mitteleuropa eine mittlere Größe. Die Blätter sind im Sommer glänzend grün und zeigen im Herbst eine prächtige Färbung von Goldgelb bis Scharlachrot.
Die Blüten erscheinen im Mai in zartrosa Tönen. Nach der Blüte entwickeln sich essbare Quitten, die kulinarisch vielseitig verwertet werden können. Mit zunehmendem Alter löst sich die Rinde schuppenförmig ab, was dem Baum zusätzlichen dekorativen Wert verleiht.

Besonderheit / Verwendung in der Heimat / Kulturgeschichte:
In China wird Pseudocydonia sinensis sowohl als Zierbaum als auch für Früchte genutzt. In Europa ist sie selten kultiviert, geschätzt wird sie wegen Blüten, Herbstfärbung und essbarer Früchte.

Standort & Pflege:
Bevorzugt sonnige Standorte, wächst aber auf nahezu allen Böden ohne besondere Ansprüche. Regelmäßiges Gießen in trockenen Perioden fördert das Wachstum, Schnittmaßnahmen sind nur zur Formgebung notwendig.

Klimatische Aspekte:
Die Art ist gut winterhart (WHZ 6–7) und verträgt tiefe Wintertemperaturen. In rauen Lagen sollte ein geschützter Standort gewählt werden, um junge Pflanzen zu unterstützen.

Praxistipp:
Ideal für Gärten, Parkanlagen oder Obstgärten, die einen seltenen, dekorativen Baum mit essbaren Früchten suchen. Pflanze sonnig, Rückschnitt nur minimal zur Blüten- und Fruchtpflege, und genieße die prächtige Herbstfärbung.