Die Buckley-Eiche stammt aus den südlichen Great Plains Nordamerikas, vor allem Texas und Oklahoma. Der botanische Name buckleyi ehrt Samuel Botsford Buckley (1809–1884), einen texanischen Botaniker und Geologen. Sie ist eng verwandt mit Quercus shumardii, bleibt aber kleiner und ist hitze- und trockenheitstoleranter. In ihrer Heimat gilt sie inzwischen als gefährdet.

Wuchs & Blätter / Blüte / Früchte
Der sommergrüne Baum erreicht dort manchmal bis zu 20 m Höhe, bleibt jedoch meist zwischen 8–15 m. Die Krone ist oft locker und rundlich. Die glänzend grünen Blätter sind tief gebuchtet und verfärben sich im Herbst spektakulär leuchtend orangerot. Die eher kleinen, aber zahlreichen Eicheln dienen vielen Wildtieren als Nahrungsquelle.

Verwendung in der Heimat
In Nordamerika wird die Buckley-Eiche als attraktiver Landschaftsbaum genutzt, geschätzt für ihre auffällige Herbstfärbung und als wichtiger Futterlieferant für Vögel und Säugetiere.

Standort & Pflege
Sie bevorzugt trockene, durchlässige Standorte in Sonne bis Halbschatten. Besonders kalk- oder steinreiche Böden sagen ihr zu. Winterhärtezone: 6.

Klimatische Aspekte
Dank ihrer guten Toleranz gegenüber Trockenheit und Hitze ist die Buckley-Eiche ein Zukunftsbaum für wärmere Regionen. Ihre moderate Endgröße macht sie zudem interessant für Privatgärten.

Praxistipp
Ein Standort in voller Sonne fördert die intensive Herbstfärbung. Junge Pflanzen sollten in den ersten Jahren geschützt werden, da sie empfindlicher auf Frost reagieren.