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Vor allem im Frühjahr und Herbst sind die meisten unserer Gehölze für einen besseren Wuchs geschnitten und können von der angegebenen Größe leicht abweichen.
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Hinweise
Wir topfen das ganze Jahr über von kleineren in größere Töpfe. Es kann daher durchaus passieren (vor allem in den Sommermonaten), dass Sie einen kleinen Topf bestellen und einen größeren Topf erhalten. Darauf weisen wir in der Regel hin - auch, dass Sie etwas vorsichtig damit umgehen.
Fotos
Alle hier abgebildeten Fotos stellen lediglich einen Teil der Pflanzenbeschreibung dar. Es ist NICHT die angebotene Pflanze. Das Gewicht der Pflanze wird immer variieren, je nach Feuchtigkeit und kann deshalb nicht angezeigt werden
Info zur Pflanze
Beschreibung
Tasmannia lanceolata (syn. Drimys lanceolata), der Tasmanische Bergpfeffer, gehört zur Familie der Winteraceae und ist endemisch in den feucht-kühlen Wäldern Tasmaniens sowie im südlichen Australien. Die Art wächst dort bis zu 3 m hoch, bevorzugt schattige, regenreiche Lagen und zeichnet sich durch ihren charakteristisch scharf-aromatischen Duft aus, der in allen Pflanzenteilen vorhanden ist.
Der botanische Gattungsname Tasmannia bezieht sich direkt auf die Insel Tasmanien, die Hauptverbreitungsregion der Art. Der Artname lanceolata bedeutet „lanzettlich“ und beschreibt die Form der Blätter. Die Pflanze wurde traditionell von den Palawa (indigenen Bewohnern Tasmaniens) genutzt, später auch von europäischen Siedlern, die in den getrockneten Früchten einen aromatischen Pfefferersatz fanden.
WUCHS & BLÄTTER / BLÜTE / FRÜCHTE
Der Strauch wächst locker aufrecht und bildet gut erkennbare Jahrestriebe. Die immergrünen Blätter sind ledrig, lanzettlich, glatt und stark aromatisch. Zerreibt man sie, entfaltet sich ein intensiver pfeffrig-scharfer Duft.
Die Blütezeit liegt früh im Frühjahr. Cremefarbene, kurz gestielte Blüten erscheinen in den Blattachseln. Die Art ist diözisch: männliche und weibliche Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Pflanzen. Nur die weiblichen Pflanzen entwickeln nach Bestäubung die glänzenden, schwarzblauen Beeren, die getrocknet als „Tasmanischer Pfeffer“ bzw. „Bergpfeffer“ bekannt sind.
BESONDERHEIT / VERWENDUNG IN DER HEIMAT / KULTURGESCHICHTE
Alle Pflanzenteile enthalten Polygodial, ein scharf schmeckendes Sesquiterpen mit antimikrobiellen und insektiziden Eigenschaften. Dies erklärt die bemerkenswerte Resistenz der Pflanzen gegenüber Schädlingen.
Beeren und junge Blätter werden traditionell von der indigenen Bevölkerung und heute in der modernen australischen Küche genutzt. Die Früchte besitzen eine langsam einsetzende, aromatische Schärfe, während die Blätter frischer und herzhafter wirken. In Australien werden beide Teile nicht nur zum Würzen von Fleisch oder Eintöpfen verwendet, sondern auch in Süßspeisen, Schokolade und Eiscreme.
Da viele im Handel erhältlichen Sorten (z. B. „Red Spice“) rein männlich vermehrt sind, ist die Kombination einer männlichen mit mehreren weiblichen Pflanzen notwendig, um Früchte zu ernten.
STANDORT & PFLEGE
Tasmannia lanceolata bevorzugt halbschattige, kühle Standorte und ein frisches, gut durchlässiges Substrat mit hoher Luftfeuchtigkeit. Als Kübelpflanze ist sie pflegeleicht: gleichmäßige Wasserversorgung ohne Staunässe, humoser Boden und Schutz vor direkter Sommersonne fördern ein gesundes Wachstum.
Rückschnitt wird gut vertragen, und selbst junge Pflanzen können oft schon im ersten Jahr blühen. Die Überwinterung erfolgt idealerweise im Wintergarten oder kühl, jedoch frostarm. Junge Pflanzen tolerieren bis etwa −5 °C, ältere etwa −15 °C.
KLIMATISCHE ASPEKTE
Die Art stammt aus regenreichen, gemäßigt-kühlen Regionen Tasmaniens. Sie bevorzugt milde Sommer, hohe Luftfeuchtigkeit und geschützte Winterstandorte. Für die Freilandkultur eignen sich Regionen der Winterhärtezone WHZ 8 oder wärmer. In kontinental geprägten Räumen ist Winterschutz essenziell. Bei sommerlicher Hitze profitieren die Pflanzen von Schattierung und gleichmäßiger Bodenfeuchte.
PRAXISTIPP
Bevor die ersten Früchte geerntet werden können, lassen sich die jungen, weichen Blätter hervorragend als pfeffrige Würze nutzen – frisch oder getrocknet. Für eine erfolgreiche Ernte sollten mindestens eine männliche und mehrere weibliche Pflanzen kultiviert werden. Beim Kauf unbedingt auf die Geschlechtsangabe achten, da viele Sorten ausschließlich männlich sind.
Wesentliche Eigenschaften
Blütenfarbe
-
creme
Blütezeit
-
April
Früchte
-
eßbar
Besonderes
-
Duftend
Boden
-
normal
Standort
-
sonnig bis halbschattig
-
Kübel
Alle Pflanzenbeschreibungen auf dieser Website basieren auf sorgfältig recherchierten Informationen aus internationalen, überwiegend englischsprachigen Fachquellen.Dabei werden botanische, ökologische und gärtnerische Aspekte mit besonderem Augenmerk auf Herkunft, Standortansprüche, Wuchsverhalten und kulturgeschichtliche Bedeutung zusammengetragen.
Die Hauptquellen umfassen:
- Royal Horticultural Society (RHS) – Großbritanniens führende Gartenbaugesellschaft, deren Pflanzenverzeichnisse und Datenbanken wissenschaftlich fundierte Informationen zu Kultur, Pflege und Standortbedingungen bieten.
- Missouri Botanical Garden (MBG) – Eine der ältesten botanischen Einrichtungen der USA, bekannt für ihre umfangreichen Pflanzenbeschreibungen und Datenbanken (Plant Finder).
- United States Department of Agriculture (USDA) – Plants Database – Offizielle Quelle für Verbreitungsgebiete, Klimazonen (Hardiness Zones) und Standortdaten nordamerikanischer Pflanzenarten.
- Trees and Shrubs Online – Eine internationale, von Fachbotanikern gepflegte Plattform für Gehölzkunde, mit detaillierten Angaben zu Wuchs, Ökologie und Verwendung.
- Various Asian Botanical Sources – Wissenschaftliche Veröffentlichungen und universitäre Datenbanken aus Japan, China und Korea, die ergänzende Informationen zu asiatischen Arten liefern, insbesondere zu Herkunft und Standortansprüchen.
- eigene Erfahrungen in unserem Arboretum und Erzählungen/Erfahrungen von Kunden
Alle Angaben werden mit größter Sorgfalt geprüft und nach aktuellem Stand der internationalen botanischen Literatur wiedergegeben.Trotzdem kann es aufgrund regionaler Klimaunterschiede oder individueller Standortbedingungen zu Abweichungen in Wuchsform, Blütezeit oder Winterhärte kommen.
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